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Sommer 1971

Einweihung der DRK Unfallrettungsstation in Neuhof. Vorerst konnte nur ein Wochenenddienst eingerichtet werden.

Bereits im Januar 1972 wurde die Rettungsstation in Neuhof voll in Betrieb genommen. Jetzt lautete das Motto „Dienst rund um die Uhr“. Neben den freiwilligen Helfern waren nun auch vier hauptamtliche Mitarbeiter im Einsatz. Als Fahrzeuge standen vorerst ein Krankentransport- und ein Katastrophenschutzwagen zur Verfügung. Weitere Fahrzeuge kamen später hinzu. 

November 1971

Im November 1971 wählten die Neuhofer Mitglieder einen provisorischen Vorstand unter Leitung von Stadtrat Ernst Mewes, ohne jedoch eine eigene Ortsgruppe zu bilden. Eine selbstständige Vereinigung wurde deshalb nicht gegründet, da zu diesem Zeitpunkt schon Fusionsgespräche aller Taunussteiner DRK-Ortsverbände angelaufen waren.

Januar 1972

Erste Weihnachtsbaumsammelaktion, angeregt von Christel Michallik. Die Weihnachtsbaumsammelaktion wir bis heute von Mitgliedern des Jugendrotkreuzes und Helfern der Bereitschaft und des Ortsvereins durchgeführt.

5. November 1972

Die Ortsgruppen Bleidenstadt, Hahn, Wehen und Neuhof fusionierten zu einer einzigen Ortsvereinigung des DRK Taunusstein. Die Feier der DRK Verbände fand im „Deutschen Haus“ in Wehen statt. Zum 1. Vorsitzenden wurde der damalige Bürgermeister von Taunusstein, Arthur Fuhr, gewählt. Die bisherigen Ortsvorsitzenden wurden zu gleichberechtigten Stellvertretern.

September 1972

Ende September 1972 wurde erstmals in Neuhof ein Notarztdienst für das Wochenende eingerichtet. Im Rahmen einer Umorganisation des Rettungswesens auf Kreisebene und aus wirtschaftlichen Gründen musste jedoch Ende 1976 die Unfallrettung in Neuhof eingestellt werden. Seitdem ist in Neuhof die Zentralstelle des Katastrophenschutz des DRK Taunusstein untergebracht.

Ab 1972

Es werden vermehrt Erste Hilfe Kurse und Sanitätslehrgänge für die Taunussteiner Bevölkerung und DRK Mitglieder angeboten. Besonders hervorzuheben ist das Engagement des Ausbilders Kurt Kaltwasser. Großen Anklang in der Bevölkerung fanden auch die Kurse über die häusliche Krankenpflege.

Innerhalb der einzelnen Ortsgruppen wurde die Jugendarbeit besonders gefördert. Zuerst in Bleidenstadt, später auch in Hahn, Wehen und Neuhof, wurden durch den tatkräftigen Einsatz von Heinz Emmel als Jugendbetreuer zahlreiche Jugend-Rotkreuzgruppen gebildet. In den meist wöchentlichen Gruppenstunden wurden die vielfältigsten Aktivitäten unternommen. Unter anderem fuhr man ab und zu in das Wiesbadener Hallenbad und daraus resultierte der Wunsch, das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen zu erlangen. Aus diesen Anfängen heraus entstand später nach Inbetriebnahme des neuen Taunussteiner Freibades die Wasserwacht des DRK-Taunusstein unter der Leitung von Georg Harz.