Landeslager der Rettungshundestaffel
Suchen, retten, helfen... unter diesem Motto trafen sich vergangenes Wochenende Rettungshundeführer aus insgesamt 10 Hessischen Rettungshundestaffeln im Rheingau-Taunus Kreis.
Suchen, retten, helfen... unter diesem Motto trafen sich vergangenes Wochenende Rettungshundeführer aus insgesamt 10 Hessischen Rettungshundestaffeln im Rheingau-Taunus Kreis.
Denn das Rettungshunde Landeslager 2022 stand an. Die Hundeführer trainierten drei Tage lang zusammen mit ihren Hunden für den Ernstfall.
Dabei mussten sie in kleinen Gruppen verschiedenste Stationen durchlaufen.
An der ersten Station wurden die Hunde an neue, ungewohnte, aber dennoch einsatzrelevante Opferbilder gewöhnt. Unter Anderem unterstützte die Drohnenstaffel des DRK Rheingau-Taunus diese Station und flog über das Suchgebiet, während der Hund darin arbeitete. Auch Opferbilder mit einem Rollator oder einem gestürzten Motorradfahrer wurden realistisch nachgestellt.
An der nächsten Station galt es sein medizinisches Wissen aufzufrischen. Die Teilnehmer arbeiteten kleinere Fallbeispiele ab und reanimierten an einem Phantom. Um den Stress im Einsatz zu simulieren, musste währenddessen ein Kreuzworträtsel gelöst werden.
Anschließend wurden die Teams zu den Trümmern begleitet. Dort durften erfahrene Hunde in einem unterirdischen Gang, auch Spinne genannt, nach einer vermissten Person suchen. Die jüngeren Hunde wurden langsam an die Trümmer herangeführt um neue Untergründe kennenzulernen.
Nach einer kleinen Mittagspause wurden die Hundeführer zu einem Spaßparcours geschickt. Dort galt es Hindernisse zusammen mit seinem Hund zu überwinden, während eines Eierlaufes.
Weiter ging es für die Teilnehmer mit einer Bootstour auf dem Rhein. Dort wurden sowohl die Hunde, als auch ihre Hundeführer an das Bootfahren gewöhnt. Die DLRG, das THW und die Feuerwehr stellten dafür einige ihrer Boote und Fachpersonal zur Verfügung.
Anschließend ging es für unsere Vierbeiner hoch hinaus. In Zusammenarbeit mit der Höhenrettung wurde den Hunden ein Abseilgeschirr angezogen und die Hunde wurden an einem Dreibein in die Höhe gezogen und wieder abgesetzt.
Abschließend wurden die Teams mittels Drehleiter zu einem Trümmerhügel gebracht und durften von dort aus nach einer vermissten Person suchen.
Der Abend klang mit Live Musik, leckerem Abendessen unseres Betreuungszugs und netten Gesprächen mit anderen Mitgliedern, aus verschiedensten Rettungshundestaffeln, aus.
Nach diesem ereignisreichen Tag, sind sowohl die Teilnehmer, als auch ihre treuen Begleiter müde ins Bett gefallen.
Der Sonntagmorgen startete mit einem ausgiebigen Frühstück. Anschließend gab es noch einen tollen Vortrag eines Piloten der Polizeifliegerstaffel Egelsbach.
Doch dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen, die Zelte wurden zusammen gebaut und die Staffeln traten ihre teils längere Heimreise an. Wir hoffen, dass wir uns alle spätestens in zwei Jahren, beim nächsten Landeslager wiedersehen.